Donnerstag, 8. November 2012

Nix los... sorry!

Wie ein paar von meinen Lesern vielleicht mitbekommen haben...^^...ist hier schon seit einiger Zeit nichts mehr los. Das tut mir leid.
Irgendwie ist mir meine Muse davon gerannt. Mir fehlt der Antrieb etwas zu schreiben, dabei hätte ich genug Themen. Meinen Japan-Urlaub zum Beispiel.
Ich hoffe meine Muse kommt bald wieder zu mir zurück, vielleicht kann ich ja sogar ein paar Fotos vom Urlaub posten...

Donnerstag, 6. September 2012

Markthalle 9 und Naschmarkt

Erst einmal vorab: Juhu alle Prüfungen sind geschafft und ich darf mich von nun an als staatlich anerkannte Diätassistentin bezeichnen!! ^_^

Vor einigen Wochen habe ich die Markthalle 9 in Berlin-Kreuzberg besucht und mir den dortigen handmade supermarket angeguckt.
Kurz gesagt, die Markthalle 9 bietet z.B. kleinen Händlern oder jungen Firmen die Grundlage, die meist regionalen, handgemachten oder ökologischen Produkte zu verkaufen.
So hat man oft eine bunte Auswahl an interessanten und fair gehandelten Sachen.

Einige Fotos vom handmade supermarket möchte ich euch auch noch zeigen:


Für das leibliche (vegane) Wohl war gesorgt...


DaWanda war mit eine DIY-Stand da.






Wunderschönes Geschirr


Auch 'supermarché' war dort.

Letztes Wochenende fand auch in der Markthalle der Berliner Naschmarkt statt.
Statt des monatlichen Törtchentreffens, hat Mari vorgeschlagen diesen zu besuchen.
Der Naschmarkt bietet "bestes süßes Naschwerk aus Berlin an - handgemacht, regional und ohne Chemie."
Mitveranstaltet wird er von 'Slow Food Berlin'. Slow Food ist Teil einer weltweiten Bewegung, die sich für gute und fair erzeugte Lebensmittel und eine genussvolle und nachhaltige Esskultur einsetzt.
Und da Bilder bei der Beschreibung der Leckereien viel mehr überzeugen als Worte, möchte ich euch auch hier wieder ein paar Fotos zeigen:




So ein Schild gab es an jedem Stand, man brauchte also nicht groß fragen.


Kuchen im Glas



Habe sogar ein Glas Heidelbeerdessert mit
Tapiokaperlen geschenkt bekommen :)

Cake Pops von 'Ben und Bellchen', leider
nicht vegan...


Auche 'Sun Day Burgers' waren da, mit veganen Burger...

...leckerem Gebäck...

...und Grünen Smoothies.

Gegönnt habe ich mir ein Stück Brownie
und einen köstlich gefüllten Keks.

Und von 'tigertörtchen' gab einen leckeren
veganen Chai-Latte Cupcake...

...und Peanutbutter-Cupcake.

Alles in allem war der Naschmarkt schon ein tolles Erlebnis, auch wenn schon recht voll war, herrschte eine freundliche Stimmung. Außerdem konnte man sooo viel naschen! ;) Kein Vergleich mit anderen Veranstaltungen, wie z.B. der Grünen Woche, wo die Händler doch schon ziemlich "geizig" sind.^^

Freitag, 24. August 2012

Der beste Tofu der Stadt!

Ah, ich häng mit dem Bloggen echt hinterher, dabei wollte ich auch noch über Vegan-Vegetarische Sommerfest vom letzten Samstagg berichten...

Nun gut, der Post hier war auch schon länger geplant und vorallem ist er schneller geschrieben.^^
Seit ein paar Wochen findet man auf dem Ökomarkt hier in Berlin auch die "Tofu Manufaktur".

Diese Manufaktur besteht im Prinzip aus vier Personen, die meiner Meinung nach den leckersten Tofu der Stadt zaubern!
Im Angebot haben sie Naturtofu und verschiedene Variationen von Räuchertofu. Dieser wird mit Samen und Körnern oder Kräuter und Blüten verfeinert. So zum Beispiel Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Senfsaat oder Koriander.

Hehe Mari hat den Tofu auch gekostet...^^




Sehr gut finde ich auch die Überzeugungen die hinter der kleinen Firma stehen. So werden nur Zutaten in Bioqualität verwendet und es wird auf Regionalität und Saisonalität geachtet. Die Sojabohnen kommen z.B. aus Süddeutschland und die Kräuter aus Brandenburg. Außerdem wird der Tofu mit dem Fahrrad ausgeliefert...^^

Geschmacklich gesehen bin ich wie gesagt vom Tofu begeistert! Er ist schön cremig, nicht zu trocken und krümelig. Das Raucharoma ist sehr angenehm. Kross gebraten kann man damit jeden Fleischesser 'veräppeln', aber auch pur auf dem Brot ist er ein Genuss.
Insgesamt finde ich, lohnt es sich also auf jeden Fall einmal den Tofu zu probieren und so die junge Firma zu unterstützen. :)

Sie sind auch nicht nur auf dem Ökomarkt vertreten, man kann den Tofu ebenfalls im Süden Berlins in Biomärkten und auf Wochenmärkten erstehen, argh leider hab ich vergessen wo genau...

Mittwoch, 8. August 2012

Dies und Das: Fair Trade shoppen und vegan snacken...

Nachdem ich gestern die erste Prüfung hinter mich gebracht hatte, konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen mich heute ein bisschen zu belohnen... ;)
Normalerweise kann man es an einer Hand abzählen, wann ich im Jahr Klamotten shoppen gehe. Kleidung trage ich so lange, bis sie auseinander fällt oder der Schrank wirklich nichts mehr hergibt. Für mich ist es nicht unbedingt die größte Lieblingsbeschäftigung, deswegen schiebe ich es manchmal auch gerne vor mir her.

Seit einiger Zeit habe ich auch angefangen darüber nachzudenken, was man da eigentlich kauft. Was mit dem Kleidungsstück verbunden ist (dieser Dokumentation sei dank...). Und ich habe mich nach Alternativen umgeschaut, Fair Trade erscheint mir da als die beste.
Natürlich ist es teuer! So ist das nun mal, wenn alle an dem Kleidungsstück etwas verdienen sollen, vom Baumwollbauern, über die Näher/innen bis zum Verkäufer...
Wie viel soll denn der Einzelne an einem T-Shirt für 5 Euro von der Ladenkette XY verdienen? Wenn man bedenkt, dass das Rohmaterial hergestellt werden muss, bearbeitet und gefärbt werden muss, der Stoff dann zu einem Kleidungsstück verarbeitet werden muss, dieses anschließend transportiert werden muss und zum Schluss dann in einem Geschäft hängt, das Miete kostet und die Verkäufer bezahlt werden wollen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die jeweilige Firma auch noch Umsatz machen möchte...

Naja, das waren nur so ein paar Gedankengänge am Rande, die mich u.a. auch dazu bewegt haben meine Kaufentscheidungen zu überdenken.
Nach kurzer Suche bin ich auf einen Laden in Kreuzberg aufmerksam geworden, supermarché.
Das Sortiment von supermarché reicht von fair hergestellter Mode, größtenteils in Bioqualität und teilweise auch aus recycelten Materialien. Viele Produkte (z.B. Taschen, T-Shirts, Notizbücher) wurden auch von Hand hergestellt oder bedruckt oder stammen aus sozialen Einrichtungen.
So, und hier nun ein paar Fotos um euch zu zeigen was es dort Schickes zu kaufen gibt bzw. was ich mir "gegönnt" habe:

Jeans von Kuyichi

Hoodie von Earth Positive

Schlechtes Bild... Jacke von Slogan

Und ein T-Shirt...
das ich jedoch schon früher beim Marktplatz 9 gekauft habe.

Mal schauen wie ich es schaffe, einen Bericht über den Marktplatz 9 wollte ich auch noch schreiben...

Ansonsten habe ich in Berlin noch den Laden "wertvoll" gefunden, bei diesem war ich aber noch nicht, denn die Preise liegen noch ein ganzes Stück höher als bei supermarché...
Und im Internet gibt es natürlich auch noch eine ganze Menge Fair Trade-Shops, glaube zum Teil auch etwas billiger als die richtigen Geschäfte.

Und weil ich zum Kochen zu faul war, habe ich auf dem Rückweg noch kurz beim Veganz gehalten und mir mein Mittag geholt...


Einen Orangen-Beeren-Scone und einen Rustikalen Bauernsalat, beides sehr lecker!


Freitag, 3. August 2012

Und gewonnen hat...


Nicekitty!^^

Herzlichen Glückwunsch! ^_^

Und damit ihr seht, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, hier das 'Beweisfoto' ;) :


Glücksfee hat mein Vater gespielt und durfte einen Zettel ziehen... 

Da nächste Woche die Prüfungen wieder anfangen, muss ich schauen wie ich Zeit finde dir das Päckchen zu schicken, aber ich werd mich ranhalten und versuchen dich nicht lange warten zu lassen! 

Ich hoffe die anderen Teilnehmer werden nicht enttäuscht sein, habe mir schion überlegt irgendwann vielleicht eine Aktion nur mit veganen Produkten zu machen...

Montag, 30. Juli 2012

Natur pur - Veganer Urlaub im Harz

Nachtrag: Linda vom "V"eltenbummler-Blog war so lieb und hat meinen Bericht als Gastbeitrag bei sich veröffentlicht. Das freut mich sehr, vielen Dank! :)


Puuhh zurück im lauten, hektischen Berlin vermisse ich die ruhige Idylle im Harz sofort... :(
Letzte Woche war ich für 3 Nächte mit meiner Mutter dort und es war sehr erholsam. Heute möchte ich euch ein bisschen davon berichten.

Gewohnt haben wir im Selketaler Waldgasthof, auf den ich über die Suchmaschine von VeggieHotels gestoßen bin. Den Gasthof kann ich nur wärmstens weiterempfehlen!
Betrieben wird er von dem Ehepaar Klock, die Beiden investieren in ihr 'kleines' Projekt sehr viel Zeit und Energie. Und das merkt man auch als Gast, denn als wir am Anreisetag dort ankamen, haben wir uns sofort willkommen gefühlt. Allgemein war die Atmosphäre im Gasthof sehr familiär und persönlich.
Näheres zum Selketaler Waldgasthof könnt ihr auf der Homepage nachlesen.

Ein anderer wichtiger Punkt ist ja das Essen. ;)
Angeboten werden dort rein vegetarische Speisen, natürlich mit veganen Optionen. Ich bin immer problemlos satt geworden, und es hat sooo gut geschmeckt!!
Auf der Karte sind die veganen Speisen nicht extra gekennzeichnet, aber vieles konnte veganisiert werden und auch auf Nachfrage wurden einem die veganen Varianten genannt.
Soweit ich weis werden nur Lebensmittel in Bioqualität verarbeitet, und oft auch frisches Gemüse aus dem hauseigenen Garten. Besser geht es nicht! :)
Und hier ein paar visuelle Eindrücke von den Mahlzeiten:


So sah das Frühstück an einem Morgen aus, immer wenn wir im Speiseraum ankamen, war der Tisch so hübsch gedeckt. Auf einer Seite das vegetarische Frühstück für meine Mutter und auf der anderen Seite die vegane Variante. Es gab frisches, hausgebackenes Brot und Brötchen (hmm eine Köstlichkeit!!) und im Wechsel Gemüse, Obst, Aufstriche, Müsli oder z.B. veganen Käse. Dazu gab es Saft, Tee und Sojamilch. Haha so eine Auswahl habe ich nicht mal daheim!^^


Und das gab es dann meistens zum Abendessen: Soljanka (mein Favorit!), einen Gemüseauflauf mit veganem Käse und gebackene Linsen mit Pellkartoffeln und einer würzigen Soße. Letzteres konkurriert stark mit der Soljanka.^^ Haha und wie ihr seht habe ich nicht immer sofort daran gedacht ein Foto zu machen. ;)


Auch Frau Klocks selbstgebackene Kekse waren ein Gedicht!


Die Aussicht vom Speiseraum aus war herrlich, man konnte direkt auf einen Berghang gucken. Weit und breit grün!^^ Draußen sitzen konnte man auch.

Nachdem wir uns an unserem Anreisetag die Unterkunft angesehen und etwas ausgeruht hatten, haben wir beschlossen Abends noch zum 'Landhaus Selkemühle' zu spazieren. Es führte direkt ein Wanderweg von unserem Gasthof dorthin, ungefähr 2,5 km lang. Wir gingen an der Selke entlang durch den Wald, ein schöner Weg.
Dort angekommen haben wir etwas zu Abend gegessen (Salat, wie ihr vielleicht ahnen könnt, war die Auswahl an veganen Speisen nicht groß^^), und sind dann anschließend wieder aufgebrochen.
Und natürlich haben wir uns prompt verlaufen. XD Nicht so toll, wenn man es erst nach 2,5 km merkt...^^
Also, den ganzen Weg wieder zurück, und das auch nicht zu langsam, denn es wurde langsam dunkel. Und im Dunkeln im Wald umherzulaufen, ist nur bedingt lustig.^^
Naja, wir haben daraus gelernt, und bei der nächsten Wanderung mehr auf die Beschilderung geachtet.^^

Diese sollte am nächsten Tag stattfinden, geplant war eine Besichtigung der Burg Falkenstein und wir wollten die 9,5 km dorthin zu Fuß zurücklegen.


Nachdem ich von unserer ersten "Wanderung" schon leichten Muskelkater hatte, hatte ich nach dieser den Muskelkater meines Lebens!! XD
Der größte Teil der Strecke war einfach zu laufen, nur der letzte Kilometer führte einen Berg zur Burg hinauf.
Auch hier war der Weg wieder sehr schön gelegen, man lief an Wiesen vorbei, durch den Wald und immer konnte man die Selke rauschen hören.
Ein kleines Highlight während der Wanderung war diese Begegnung:



Süß.^^ Und ein paar schöne Bilder von der herrlichen Natur dort, möchte ich euch auch noch zeigen:





Auf Burg Falkenstein angekommen hieß es erst einmal 'Pause!'.^^ Die letzten paar Meter Aufstieg waren dann doch nicht ohne... ;)
Da ich keinen Hunger hatte bzw. mir etwas Obst vom Frühstück mitgenommen hatte, gab es für mich nur etwas zu trinken. Für den hungrigen Veganer wäre wahrscheinlich ein Salat im 'Burgrestaurant' eine Option gewesen, auch hier war die Auswahl wieder nicht groß.
Ansonsten wurde die Burg zu einem Museum umgebaut, das schon ganz interessant anzusehen war.
Nicht so gut gefallen hat mir die Greifvogelvorstellung, die regelmäßig zu bestimmten Zeite stattfand. Die Vögel waren in kleinen Verschlägen auf dem Burggelände untergebracht, die man sich ansehen konnte. Da sind Verhaltensstörungen wohl vorprogrammiert... :(

Die Burg...

... der Innenhof

Aussicht von der Turmspitze

Alte Burgküche
Sehr interessant fand ich auch die original erhaltene alte Burgküche, hmm warum wohl? *g*
In ihr wird sogar noch richtig gekocht.

Nachdem wir uns dort alles in Ruhe angesehen hatten, machten wir uns wieder an den "Abstieg".
Zurück im Gasthof gab es noch ein herrliches Abendessen und wir ließen den restlichen Tag gemütlich in unserem Zimmer ausklingen...

Den zweiten Tag wollten wir bewegungstechnisch 'etwas' ruhiger verbingen. Zuerst besichtigten wir die St. Marien Kirche in dem Nachbarort Harzgerode. Die Kirche ist sehr schön ausgestattet, es sind Informationstafeln aufgebaut und auf der Empore befand sich ein kleiner Flohmarkt.
Anschließend fuhren wir zu einem Ort, auf den ich schon sehr gespannt war, dem Harzer Kräuterstieg.


In diesem 'Kräutergarten' findet man eine liebevolle Ausstellung an Duft- und Heilkräuter, Hexen- und Rauchkräuter sowie Färber- und Küchenkräuter. Es stand einem natürlich auch frei an allen Pflanzen zu riechen und sie zu kosten.
Zu jedem Kraut gab es ein kleines Schild, auf dem der Name stand und worauf Besonderheiten in der Wirkung, Verwendung oder dem Anbau verzeichnet waren.
Da der Kräuterstieg hoch gelegen ist, hat man zudem einen genialen Ausblick in das Tal.
Ich kann also jedem einen Besuch empfehlen, der Stieg ist wirklich sehr interessant und lehrreich!




Zum Abschluss konnte man dann noch den kleinen Kräuterladen besuchen, wo eine große Auswahl an hausgemachten Tinkturen, Essenzen, Salben oder Ölen verkauft wird. Wir haben uns dort auch bezüglich der Verwendung von Kräutern beraten lassen.
Und so haben wir dann Fichtennadel-Sirup und Gelee, einen Kräuterschnaps, Rotklee-Essenz gegen Husten und Schafgarben-Öl mitgenommen. Das Schafgarben-Öl hat mich schon überzeugt, es wirkt wunderbar gegen Hautirritationen und kleineWunden.

Im Anschluss haben wir noch einen langen Spaziergang im Schlosspark von Ballenstedt unternommen und uns ein bisschen das Schloss angesehen.
Verpflegt haben wir uns mit Brötchen und Obst vom Frühstück im Gasthof. Fand ich völlig ausreichend, denn Abends gab es ja wieder etwas warmes.

Damit komme ich auch schon zum Ende meiner Urlaubsberrichtes. Denn den Abend haben wir nur wieder ruhig ausklingen lassen und am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück schon wieder abgereist.
Ach, hier noch ein paar Bilder:

Ein Teil unserer Ferienwohnung

Der hauseigene Garten
So, ich hoffe nun ich konnte ein paar von euch vielleicht dazu anregen, Familie Klock und ihrem idyllischen vegan/vegetarischen Gasthof auch einmal einen Besuch abzustatten.
Denn sie haben wirklich jede Unterstützung verdient, auch weil ich glaube, dass sie mit ihrem Vorhaben in dieser Gegend eher mit Argwohn betrachtet werden, leider...