Mittwoch, 23. November 2011

Rezept: Nama Choko/Pralinen-Variationen

Dieses kleine 'Projekt' war schon etwas länger geplant, heute komme ich nun endlich dazu es zu posten.
Nama-Choko werden in Japan häufig zum Valentinstag an die Liebsten verschenkt, wobei jedoch zwischen Hommei-Choko und Giri-Choko unterschieden wird (laut wikipedia). Ersteres erhält dabei die geliebte Person und letzteres wird eher im näheren Bekanntenkreis verschenkt, und ist meist auch nicht so 'wertvoll' wie das Honmei-Choko. Am White Day, der einen Monat später, am 14. März, gefeiert wird, liegt es dann an den Männern sich bei den Frauen für die Geschenke zu revanchieren. Meist geschieht das ebenfalls in Form von (weißer) Schokolade oder anderen Süßigkeiten. Ganz interessant finde ich hierbei auch, dass, je teurer das Geschenk bzw. je aufwändiger es verpackt ist, desto beliebter ist der Beschenkte.
Zurück zu den Nama-Choko, ich verschenke sie gerne das ganze Jahr über, weil sie ein nettes Mitbringsel und auch schnell gemacht sind. Mittlerweile kommt häufiger die Frage "Wann bringst du wieder Pralinen mit??"^^
Das Rezept für die Grundmasse der 'Pralinen' habe ich von hier. Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei ihnen um eine Ganache und das ist eine Art Schokoladenmasse die zu bestimmten Teilen aus Schokolade und Sahne besteht. Dadurch sind die Pralinen besonders cremig und schmelzen förmlich auf der Zunge. Weswegen sie jedoch auch sehr empfindlich auf Wärme reagieren!
Nun ja, lange Rede kurzer Sinn, einige Variationen die ich ausprobiert habe, möchte ich euch vorstellen:

Links seht ihr das 'normalen' Nama-Choko, das genaue Rezept habe ich ja verlinkt. Nachdem erstarren der Schokomasse habe ich jedoch immer kleine Portionen abgeteilt, zu Kugeln gerollt und in schwach entölten (dunklen) Kakaopulver gewälzt. Man sollte dabei möglichst zügig und mit kalten Händen arbeiten.^^ 


  
Hier habe ich sie statt in Kakao in Kinako (geröst. Sojabohnen'mehl') gewälzt. Dadurch hat das Nama-Choko einen feinen Nuss-Geschmack, Zimt würde bestimmt auch gut dazu passen.








Auf dem Bild könnt ihr eine Variation mit gerösteten (Speise)Hanfsamen. Die Hanfsamen habe ich einfach kurz in der Pfanne geröstet und noch etwas Puderzucker hinzugefügt, damit sie leicht süß schmecken. Anschließend habe ich das Nama-Choko darin gewälzt. Durch die Samen erhält es wieder eine nussige Note.
Übrigens wirkt Speisehanf in keinster Weise berauschend, sondern enthält sehr viele gesunde (mehrfach ungesättigte) Fettsäuren und Eiweiße.

            

Bei diesen Matcha-'Pralinen' bin ich wieder nach dem Ursprungsrezept vorgegangen, nachdem der erste Versuch jedoch gescheitert ist (die Schokomasse war viel zu flüssig), habe ich beim zweiten Mal 100 g weiße Schokolade und 25 g Sahne genommen. Vorher habe ich 1/2 TL Matcha mit der Sahne angerührt.
Gewälzt in einer Mischung aus Puderzucker und Matcha schmecken sie sehr gut.


         
Wahrscheinlich werde ich mit der Zeit noch ein paar Variationen posten, denn der Fantasie ist bei Nama Choko keine Grenzen gesetzt. Man kann die unterschiedlichsten Schokoladensorten, Gewürze und Aromen benutzen.

5 Kommentare:

  1. Die Pralinen sehen ja lecker aus *haben will* LG

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  2. Da läuft mir echt das Wasser im Mund zusammen... xD

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  3. auf Arbeit musste ich oft Canache-krem herstellen. Nur dass die Mengen etwas anders waren: 10 l Sahne und 20 kg Kuvertüre. *g*
    Immer wieder lecker.

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  4. BESTE PRALINEN EVER!!!!!!
    sandra aus der klasse :)

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