Montag, 30. Januar 2012

Produktvorstellung: Soo viele Köstlichkeiten!^^

*Seufz* Schon wieder so ein großer Zeitabstand zwischen den Posts! Schuld waren diesmal Renovierungsarbeiten in meinem Zimmer und ein abgebauter Computer. Da merkt man erstmal wieviel Zeit man ohne Computer hat.^^ Aber nun ist er wieder aufgebaut und ich kann mich ans Bloggen machen!
Vorstellen möchte ich euch heute ein paar neuere und ältere japanische Produkte, da wären zum einen Ume-Candy.



Diese Bonbons habe ich zufällig im Reformhaus (Denn´s Biomarkt) entdeckt und musste sie natürlich gleich kaufen.^^ Der Blick auf die Zutatenliste hat mich nämlich noch neugieriger gemacht; wie schmeckt wohl Süßkartoffelsirup? Laut der Verpackung sollen die Bonbons auch gut für die makrobiotische Ernährung geeignet sein.
Die Bonbons haben nur eine leichte Süße, was ich gar nicht mal so schlecht finde. Die Säure aus dem Ume-Konzentrat ergänzt den Geschmack wunderbar. Mit dem Begriff 'Ume' meine ich übrigens die japanische Aprikose/Pflaume.



Dann wären da noch die Edamame-Pretz die ich vor einiger Zeit im JapanShop gekauft habe. Das war eine Überraschung als ich die Packung in den Händen hielt, von Edamame-Pretz hatte ich vorher noch nie was gehört. Pretz sind Gebäckstangen die es in sehr vielen verschiedenen Sorten gibt (z.B. Pancake, Tomate). Und Edamame sind noch unreife Sojabohnen, die man kurz in Salzwasser kocht und dann isst indem man sie aus der Hülse in den Mund drückt.
Die Pretz habne einen salzig-bohnigen Geschmack, eben wie richtige Edamame.^^ Sehr lecker.
Auch sind Edamame in Jpan ein beliebter Snack zu Bier, weswegen auf der Verpackung wohl auch "Beer" steht. ;P



Gestern war ich zum Törtchen-Verkostigen bei der lieben Mari eingeladen, wo sie mir ein paar Leckereien aus Japan zugesteckt hat. Dankeschön!^^ Hier seht ihr nur einen Teil, mehr hat seit gestern nicht überlebt. Und zwar ein lecker-schokoladiger Dorayaki und genauso tolle Kinako-Cookies. Hmm! *.*
Bei den Törtchen hatte sich Mari wieder einmal selbst übertroffen, es standen nur kleine Kunstwerke auf der Kaffeetafel.^^

Sonntag, 22. Januar 2012

Rezept: Seitan-Schnitzel


Tadaaa und wie versprochen gibt es Seitan-Schnitzel^^ Direkt ein Rezept gibt es nicht dazu, ich habe den bereits flach geklopften Seitan ja nur paniert und gebraten. Wer noch Fragen zum Panieren hat kann diese gerne stellen. Um zu vergleichen habe ich einmal normales Paniermehl benutzt und einmal Panko, also japanisches Paniermehl (das Gröbere auf dem Foto). Das deutsche Paniermehl hat mich jedoch mehr überzeugt denn das "Schnitzel" ist gleichmäßiger gebräunt, mit dem Panko wurde das andere Schnitzel zwar krosser, es ist aber ungleichmäßiger gebräunt und hat mehr Fett aufgesogen. Ich denke Panko ist eher zum Frittieren geeignet (glaube das ist auch wirklich sein ursprünglicher Verwendungszweck^^).
Geschmacklich fand ich es klasse (jaja Eigenlob stinkt ;P), das Schnitzel kann mit einem 'normalen' locker mithalten, soweit ich das noch vergleichen kann.
Also Leute, ausprooobiereeen!! ^_^

Donnerstag, 19. Januar 2012

Tempeh - Eine weitere Alternative


Tempeh ist ein Sojaprodukt welches ürsprünglich aus Indonesien stammt. Anders als es bei Tofu der Fall ist, wird es aus den ganzen gekochten Sojabohnen hergestellt. Diese werden dazu gepresst und mit einem Edelschimmelpilz beimpft, unter Wärme findet dann innerhalb von einigen Stunden ein Fermentationsprozess statt. Dabei durchzieht der Pilz die Bohnenmasse, so dass sich ein kompakter "Teig" bildet.
Tempeh enthält wie Tofu auch eine gute Aminosäurenzusammensetzung, verzehrt man diesen zusammen mit Getreide sind die Aminosäuren dem Körper noch besser zugänglich. Es wird auch gesagt, dass Tempeh relativ viel des für Vegetarier wichtigen Vitamin B12 enthalten soll, dies ist jedoch Umstritten da vermutet wird, dass es Analoga sind (also "Fake-Vit.B12"^^). Übrigens wird in Deutschland ein großer Teil des Vit. B12 Bedarfs über Bier gedeckt. Find ich ja irgendwie krass!
Tempeh hat eine festere Konsistenz als Tofu, wodurch er sich einfacher in Scheiben und Würfel schneiden lässt. Geschmacklich gesehen hat er eine würzige Note die leicht ins Bittere geht. Irgendwie erinnert er mich auch an Champignons und Camembert. Hmm woran das wohl liegt...^^
Man kann ihn manchmal in Asiamärkten kaufen (da kostet er meist so um die 1,70 €) oder etwas teurer in Reformhäusern.
Ich würde empfehlen ihn auf jeden Fall zuzubereiten, denn roh ist er nicht unbedingt ein Genuss. Als ich ihn das erste Mal ausprobiert hatte und nicht so recht wusste was man damit anstellt, habe ich mir ein Rezept zusammengebastelt.
Und so schauts aus:


Zutaten:
Tempeh
kräftige Gemüsebrühe
Öl zum Anbraten
(Da ich ihn immer "frei Schnauze" zubereite, kann ich keine genauen Mengenangaben machen. Es ist auch nicht unbedingt nötig.)

Den Tempeh in Würfel oder Scheiben schneiden und scharf anbraten bis er eine schöne goldbraune Farbe angenommen hat. Achtung, er 'saugt' das Öl ziemlich auf, deswegen sollte man gut aufpassen das er nicht verbrennt. Anschließend die Gemüsebrühe aufgießen und den Tempeh darin ca. 5-10 Min köcheln lassen. Er nimmt den Geschmack der Brühe an, weswegen man diese auch je nach späteren Verwendungszweck würzen kann.
Nun kann man ihn z.B. als Beilage, in Soßen oder auf Salaten verzehren. Natürlich gibt es auch noch andere Zubereitungsarten und Rezepte (er lässt sich auch gut frittieren), wahrscheinlich werde ich euch dazu noch ein bisschen was berichten.

Sonntag, 15. Januar 2012

Post aus Japan!


Seit ein paar Monaten schreibe ich jetzt schon mit Chisato, einem lieben Mädchen aus Japan. Kennen gelernt haben wir uns über das Forum von japan-guide.com. Vor wenigen Wochen habe ich sie dann vorsichtig gefragt, ob wir uns nicht mal einen "Tauschbrief" schicken wollen, mit typischen Sachen aus unseren Ländern.
Das Ergebnis möchte ich euch nun vorstellen.^^



Zum einen, wunderschön verpackt in einem Furoshiki, Tsukemono. Leider weiß ich nicht so genau was für welches, so weit komme ich nicht mit meinen bisschen Japanischkenntnissen.^^ Ich habe nur herausgefunden, dass es aus Rettich/Daikon sein muss. Die Aufschrift der einen Packung (die Gelbe) lautet teilweise "harihari" wofür ich keine Übersetzung gefunden habe. Auf der anderen steht "murasaki no" was so viel wie lila/purpur heißt und sich wahrscheinlich darauf bezieht, dass Shiso enthalten ist was das Tsukemono lila färbt. Grob geschätzt.^^
Dann hat Chisato mir noch "das kleinste Konfetti der Welt geschickt", Konpeito in Miniform. Sehr niedlich. Zum Essen auf jeden Fall zu schade.
Weiter war noch eine liebe Weihnachtskarte enthalten, auf Deutsch geschrieben, da Chisato seit kurzem Deutsch lernt. Und Fotos aus einem Purikura-Automaten von ihr und ihren Freunden.
Unsere Großbriefe waren übrigens 2 Wochen unterwegs, der Versand nach Japan kostet bis 1 kg 7 Euro.
Auf jeden Fall habe ich mich über den Brief sehr gefreut, dankeschön Chisato! ありがとうございます!
Demnächst wollte sie nach Deutschland kommen, und wer weiß, vielleicht macht sie auch einen Abstecher nach Berlin? ;)

Anm.: Achso, von mir hat sie eine "König der Löwen"-DVD, ein "Petterson und Findus"-Vokabelheft und ganz viele deutsche Süßigkeiten bekommen.^^

Freitag, 13. Januar 2012

Produktvorstellung: Marron Cake + Fruits Cake



Diese Küchlein habe ich zufällig im Asia-Mekong am Hackeschen Markt entdeckt. Wahrscheinlich werden sie nur vorbübergehend angeboten, vieles ist nicht lange im Bestand.
Produziert werden sie von der japanischen Firma SunLavieen, die sich anscheinend auf Gebäck spezialisiert hat.
Beim Öffnen beider Packungen kam mir ein süßlicher Duft entgegen, es roch ganz gut.
Der marron cake machte einen frischen Eindruck und hatte eine weiche Teigbeschaffenheit, genauso wie der Fruit Cake. Man konnte kleine Maronenstücke in ihm erkennen. Der Geschmack war nussig und saftig.
Optisch ähneln beide Kuchen dem Kasutera, einem typisch-japanischen Rührkuchen.
Der Fruit Cake schmeckte so ähnlich wie der marron cake, nur war er fruchtiger und enthielt kleine Fruchtstücke.
Relativ spät habe ich dann auch noch festgestellt, dass an den Kuchenböden Folien waren... ;P

Samstag, 7. Januar 2012

Rezept: Süßes Sushi

Das Foto stammt noch aus meiner Anfangszeit ;)
Ein Rezept für diejenigen, die normales Sushi nicht mögen oder auch für Naschkatzen.^^

Die Vorlage stammt aus dem Buch "Dolci" von Zabert Sandmann.

Zutaten:
Für das Sushi:                                                            Für den Dip:
1 Stängel Zitronengras (oder Pulver)                        100 g Honig
1 Stück Ingwer (2 cm) (oder Pulver)                         30 g gerösteter Sesam  
200 g Milchreis                                                           Saft von 2 Limetten
400 ml Kokosmilch

25 g Zucker
2 Sternanis
100 g Marzipanrohmasse
grüne Lebensmittelfarbe
Puderzucker zum Ausrollen
je 1 Mango, Papaya und Kiwi

(alternativ geht auch normale Milch oder Sojamilch) 


1. Zunächst wird der Reis zubereitet: Dazu das Zitronengras und den Ingwer putzen bzw. schälen. Den Ingwer in Scheiben schneiden. Anschließend lässt man beides zusammen mit dem Milchreis, der Kokosmilch, dem Sternanis und dem Pamlzucker bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten köcheln. Danach den Reis 15 Minuten quellen lassen.
Im Kühlschrank lässt man ihn dann 30 Minuten abkühlen, vorher noch das Zitronengras, Ingwer und Sternanis entfernen.

2. Das Marzipan einfärben, indem man es mit der grünen Lebensmittelfarbe verknetet. Anschließend wird es mit Puderzucker bestäubt und zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie 1 bis 1,5 mm dick ausgerollt.
Danach in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.

3. Für den Dip die gerösteten Sesamsamen mit dem Honig und dem Limettensaft verrühren.

4. Um das Sushi zuzubereiten wird der Reis mit den Händen zu ovalen Rollen geformt. Die Früchte werden geschält und in Scheiben geschnitten. Anschließend die Sushirollen damit belegen und mit den Marzipanstreifen umwickeln.


Anm.: Nicekitty hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es einfacher ist den Reis mit einem Nigiri-Reisformer zu formen, und auch wenn dieser gut gekühlt ist.
Ich denke es muss auch nicht unbedingt die typische Nigiri-Form sein, so können auch rechteckige oder runde Reisbällchen geformt werden, desweiteren könnten verschiedene Obstsorten verwendet werden. Der Phantasie ist keine Grenzen gesetzt.^^

Mittwoch, 4. Januar 2012

Eine sehr liebe Geste!


Ich bin immer noch ganz gerührt von den gestrigen Ereignissen! Aber ich fang lieber mal von vorne an zu erzählen. Also da kam ich gestern nichts ahnend von einem schönen Tag mit Mari und ihren Freunden nach Hause und sehe schon von weiten ein Paket auf meinem Bett liegen. Neugierig näherte ich mich dem 'Prachtexemplar'. "Hmm was mag das wohl sein? Aus Japan? Nee kann nich sein..." Doch ein Blick auf den Absender bestätigte mir mein leises Bauchgefühl. "Den kennste!! Aber... doch nicht etwa ausm Forum?!?!". Ich war baff! Mir kam sofort der Verdacht, dass es etwas mit der Weihnachtswichtelaktion im Nekobentoforum zu tun hatte. An dieser hatte ich nämlich teilgenommen und war leider etwas enttäuscht... von meinem Wichtelpaket. Die Organisatoren Satsuki, Ekolabine und meine liebe Mari haben das wohl mitbekommen und einfach mal auf eigene Faust eine Trostpaket zusammengestellt! Zum Glück war ich noch so gefasst vor dem Öffnen des Paketes und der Geschenke Fotos zu machen.


Hier seht ihr sie einmal eingepackt und ausgepackt.^^ Und nun ein paar Worte zu diesen super-tollen Geschenken, bevor ich meine Dankesrede beginne. ;)
Also auf dem Foto ist von links nach rechts eine sehr süße selbstgebastelte Ratte zu sehen. Jetzt habe ich endlich wieder eine in meinem Zimmer (hatte Farbratten), sie wird einen Ehrenplatz neben meinem Kopfkissen bekommen.^^ Dann waren da noch ein paar leckere Bonbons enthalten, hmm lassen sich prima nebenbei weglutschen.^^
Daneben befindet sich zum einen ein 'Umaibo'-Snack...


... mit Maiscremesuppe-Geschmack. Der Snack ist vergleichbar mit den deutschen Erdnussflips, schmeckt jedoch viel besser (ich kannte ihn noch nicht). Salzig-süß und natürlich nach Mais.^^
Das wunderschöne japanische Geschirr auf den Fotos habe ich übrigens von Mari geschenkt bekommen, mit den Worten "hab zuviel" und "als Trost für dein Wichtelpaket". *Seufz* Es ist so wunderschön! Hab mich sofort darin verliebt.
So und ich bin ja noch lange nich fertig, es waren noch so viele schöne Sachen im Paket. Nämlich Dorayaki...


... mit Vanillecreme-Füllung. Bisher kannte ich sie nur mit Anko gefüllt. Ich war also sehr neugierig und wurde nicht enttäuscht, die Dorayaki waren sehr lecker! Schön fluffig und innen cremig. Ha! Wieder eine Ess-Erfahrung reicher.^^
Dann wurde ich noch mit einer meiner japanischen Lieblingssüßigkeiten/Wagashi beschenkt...


... einem Daifuku! Gnah! Lecker! Gefüllt mit Anko, oh ich bin verrückt nach den kleinen 'Reiskuchen'!
(Im Hintergrund seht ihr übrigens einen bildschönen handgetöpferten Chawan, ein kleines Kunstwerk!)
Das war zwar nun das letzte Bild aber nicht das letzte Geschenk. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, mag ich japanisches Geschirr/Keramik sehr gern. ;) Also haben mir die Drei einen hübschen Teebecher geschenkt, wie schön, meine Sammlung wächst und ich werde ihn in Ehren halten! Genauso wie die von Satsuki gebastelte Grußkarte (die Katze^^), ich staun immer noch wenn ich sie ansehe. Wie bekommt man so etwas hin? Die Ratte stammt auch von ihr. Ich glaub Satsuki ist für ihre Bastelkünste bereits berühmt.^^
Und zu guter Letzt, die Dankesrede. *Lufthol* Danke. danke, danke ihr Drei!! Ich bin ja so gerührt und glücklich, ihr habt mich mehr als nur getröstet! =) Womit hab ich das nur verdient? So lieb! Dankeschön!