Dienstag, 11. Oktober 2011

Das wird nichts... oder doch?

Vorhin wollte ich mich mal an Kabocha-Dango versuchen, auf das Rezept bin ich durch das Nekobento-Forum gekommen. Ich hatte früher auch schon einmal Imo-Dango gemacht, welche mir sehr gut geschmeckt hatten, ähnlich wie Kartoffelpuffer. "Dango" ist das japanische Wort für Kloß, bzw. kann es sich auch auf kugelförmige Speisen beziehen. Dieses gibt es in den verschiedensten Variationen, z.b. mit Anko und/oder aus Reismehl.
Auch kann man sie aus Gemüse machen, wie Kartoffeln (jap. "imo"), Kürbis (jap. "kabocha") oder Süßkartoffeln.
Da ich Kürbis liebe, sollten es also Kabocha-Dango sein. Ich habe den Kürbis weich gegart, zerkleinert und wollte mit Speisestärke einen schönen geschmeidigen Teig daraus machen. Doch es wollte einfach kein schöner Teig werden, es blieb ein Brei. Nachdem ich schon fast die ganze Packung Stärke plus Mehl dazugegeben hatte, gab ich es auf und fing an kleine Fladen zu braten. Nach der ersten Kostprobe stellte ich fest, dass es gar nicht so schlecht schmeckte, sogar ganz gut!^^ Obwohl das Ergebnis herzhaft werden sollte, schmeckten die Fladen irgendwie nach Quarkkeulchen... oder Puffer. Zum Schluss habe ich sie dann einfach mit Puderzucker bestreut gegessen. Gar nicht so übel!
Das Experiment ähm Rezept möcht ich euch natürlich nicht vorenthalten^^


Zutaten:
1 mittelgroßer Hokkaidokürbis
ca. 300g Speisestärke (nach Gefühl)
bei Bedarf Mehl
Salz, Pfeffer, Zucker, Ingwer, Muskat


Den Kürbis waschen, entkernen und klein schneiden (die Schale kann man mitessen). Anschließend weich garen und abkühlen lassen. Danach die Stärke untermischen, ich habe es mit den Händen gemacht, man kann aber auch die Knethaken des Handrührgerätes nehmen. Eventuell den Kürbis vorher noch stampfen oder pürieren, bei mir war das aber nicht mehr nötig, er war so weich, dass ich ihn mit den Händen zerdrücken konnte. Nun noch die Gewürze dazugeben. Anschließend mit einem Löffel kleine Portionen abteilen, in der Pfanne flach drücken und von beiden Seiten knusprig braten. Sollte die Konsistenz des Teiges stimmen, kann man natürlich auch kleine Bällchen formen und braten.

Auch möcht ich euch noch kurz einen ganz leckeren (unjapanischen^^) Kuchen vorstellen.


Einen Puddingkuchen. Dabei werden einfach nur Butterkekse und dick gekochter Pudding geschichtet und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Ganz ohne backen, sehr lecker!

2 Kommentare:

  1. Dieser Puddingkuchen is auch ne kalorienbombe ey... ^^ Sowas schmeckt dann halt hi, hi.

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  2. Interessantes Experiment XD
    Der Puddingkuchen klingt ja auch gut ;)

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